Traditionelle Tibetische Medizin
Das wichtigste Ziel der Tibetischen Medizin ist die Prophylaxe. Sie geht davon aus, dass sich jeder, durch geeignetes Verhalten und Ernährung, geistig und körperlich gesund erhalten kann, wenn er sich selbst kennt.
Die tibetische Energiemedizin als ganzheitlich integratives System von Körper und Geist beruht auf dem Grundsatz, dass in einem gesunden Organismus 3 Körperenergien, die die elementaren psychischen und physischen Körperprozesse steuern, in Einklang zueinander stehen. Jeder Mensch hat eine angeborene, individuelle Mischung dieser drei Energieprinzipien, mit unterschiedlicher Ausprägung - die sogenannte Grundkonstitution. In einem ausführlichen Gespräch und durch kinesiologische Austestung ermitteln wir diese Grundkonstitution sowie das vorherrschende Energieungleichgewicht. Das jahrtausend alte Wissen der Tibeter liefert dabei hilfreiche Tipps zu Ernährung und Lebensstil, Atemübungen und Bewegungsübungen, um die Energien wieder auszugleichen und die Gesundheit zu stärken.
Hilfreich bei:
- Burn-out, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, nachlassende Leistungsfähigkeit
- Anfälligkeit für Krankheiten, chronische Müdigkeit, Lustlosigkeit
- Veränderung von ungesunden Lebensgewohnheiten (Stress, Ernährungsumstellung, Schlaf)
- Aktivierung von Selbstheilungskräften & Gesundheitsprävention
- negativen Geisteshaltungen und Gedankenmustern
- komplementärmedizinische Begleitung bei Krankheiten & Rekonvaleszenzprozessen
Gesundheitscoaching nach TTM wird angeboten von: Sylvia Gabriela Fischer
Prophylaxe durch Selbsterkenntnis
Die Grundlage der Tibetischen Medizin ist die Lehre der fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Wind und Raum. Die 5 Elemente manifestieren sich im Menschen durch die drei dynamischen Energieprinzipien Lung, Tripa und Beken. Lung steht für das bewegende (Bewegung, Atmung, Blutkreislauf, Nervensystem, Psyche und Gedanken) Tripa für das wärmende Prinzip (Stoffwechsel, Verdauung, Lebenskraft) und Beken spiegelt den stabilisierenden und kühlenden Aspekt (Gelenkschmiere, Lymphe, Körperflüssigkeiten) im Organismus wieder. Sind die drei Prinzipien im Gleichgewicht ist sowohl der Körper als auch der Geist gesund. Die Kenntnis des eigenen Elementetypus ist eine enorme Orientierungshilfe, mit der man sich selbst akzeptieren und durch geeignetes Verhalten geistig und körperlich gesund erhalten kann.
Das Besondere an der Tibetischen Heiltradition ist ihre Einbettung in den Buddhismus und die Berücksichtigung der intensiven Beziehung zwischen Körper und Geist. In diesem Sinne ist die Tibetische Medizin eigentlich eine geistige Medizin. Sie sieht den Ursprung aller Disharmonien in mentalen Blockaden, krankmachenden Geisteszuständen, in Tibet auch - Geistesgifte - genannt. Daher ist die Kultivierung positiver und gesunder Geisteshaltungen ein wichtiger Schlüssel zu besserer Gesundheit, Wohlbefinden und Freude.